LUTTERBACH
– „Viel zu heiß“, „das schaff ich nie“, „da sauf ich ab“, „die
Franzosen sind viel zu gut für uns“ und „ ich werde eh letzte“ waren
die Worte, die die Schüler vom deutsch-französischen Triathlonprojekt
des Kreisgymnasiums Neuenburg und dem bilingualen Collège Lutterbach
vor ihrem großen Wettkampf am Triathlongelände in Reiningue am heutigen
Montag von sich gaben.
„Voll
gut“, „schöne Strecke“, „anstrengend, aber super Erfahrung“, „Schwimmen
war gar nicht so schlimm“, „hat Spaß gemacht mit den Franzosen“ und
„Triathlon ist doch ganz cool“ sind die Sätze, die dann im Anschluss an
die „Erfahrung Triathlon“ von den Schülerinnen und Schülern der 8c
Sportprofil fielen und ganz klar die lohnenden Aspekte dieses
sportlichen Austauschprojekts in den Vordergrund rücken.
Angeleitet von ihren Sportlehrern Hugues Schildknecht (Lutterbach) und
Claudia Zimmermann-Ruf und Robert Fink (KGN) trainierten die
Sportklassen zunächst getrennt, um dann in zwei gemeinsamen
Trainingseinheiten in Neuenburg den großen Wettkampf vorzubereiten. In
einer ersten Trainingssequenz stand das gegenseitige Kennenlernen und
eine Biathlonübung mit Bike & Run im Mittelpunkt, die zweite
Trainingssequenz hatte es dann in sich : 6 km Bike & Run im
deutsch-französischen Sporttandem von Neuenburg nach Steinenstadt ins
Freibad, wo dann zunächst eine intensive Schwimmstaffel und danach ein
Swim & Run im direkten Wettkampf abgehalten wurde. Dabei zeigten
die französischen Schü ler ihren Trainingsvorsprung in dieser Sportart
und ließen die Schülerinnen und Schüler vom KGN staunen. Doch genau
diese Tatsache stachelte die Motivation der Neuenburger Sportprofiler
für diese Herausforderung an und zeigte ihren Willen sich mit der
Sportart Triathlon erfolgreich auseinandersetzen zu wollen.
Schließlich
kam der große Tag. Der große Wettkampf am Triathlontrainingsgelände in
Reiningue erwies sich dann als absoluter Höhepunkt. Bei strahlendem
Sonnenschein und fast schon zu warmen Temperaturen erwarteten die
französischen Schülerinnen und Schüler ihre Austauschpartner am
Bahnhof. Von dort ging es mit den Rädern direkt zum See, wo die letzten
Vorbereitungen getroffen wurden, die Wettkampfstrecke abgefahren und
sich gegenseitig Glück gewünscht und motiviert wurde.
300m
Schwimmen, 5km Radfahren und 2,5 km Laufen bei 30 Grad standen an. Die
Neuenburger Sportler hatten sich einiges vorgenommen und zeigten einen
tollen Wettkampf in der französischen Sommerhitze. So schaffte es Jonas
Bornemann im Klassement auf den dritten Platz, dicht gefolgt von Tom
Rappold, der den fünften Platz belegte. Die beiden Spitzenplätze
belegten erwartungsgemäß zwei französische Schüler. Vor allem aber auch
Fiona Götz, Lisa Schmidt, Jessica Scholz und Saskia Rabeler zeigten
eine tolle Leistung, besiegten ihren „inneren Schweinehund“ und hielten
die „Ultraman“-Strecke locker durch.
Am
Ende des Tages wurden gemeinsam schon wieder die ersten Pläne
geschmiedet, wie ein Weiterführung des Projekts aussehenden könnte, um
weitere Erfahrungen im gemeinsamen, grenzüberschreitenden Sporttreiben
machen zu können.
Ein großes Dankeschön geht an die Stadt Neuenburg, die uns bei diesem Projekt toll unterstützt hat.